Broker Vergleich: Spread Handelsspanne Preisdifferenz

Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Begriff „Spread“ so viel wie „Spreizung“. Er bezeichnet die Preisdifferenz, die beim Handel bestimmter Finanzprodukte entsteht. Konkret bezieht sich der Spread auf die Differenz zwischen dem Ankaufs- und dem Verkaufskurs. Wenn Sie beispielsweise ein CFD (Contract for Difference) erwerben, zahlen Sie einen höheren Betrag, als wenn Sie dasselbe Produkt zum gleichen Zeitpunkt verkaufen würden. Der Spread ist daher eine wesentliche Einnahmequelle für Broker und andere Finanzdienstleister, da beim Handel mit CFDs oder Devisen in der Regel keine Depotgebühren, Orderkosten oder sonstige Gebühren anfallen. Die Höhe des Spreads wird von mehreren Faktoren beeinflusst.

Höhe des Spread

Jeder Broker legt zunächst seinen eigenen Spread fest, weshalb es hierzu keine pauschale Aussage gibt. Der Spread variiert zudem je nach gehandeltem Produkt. Bei Währungspaaren liegt der Spread häufig zwischen zwei und zehn Punkten, wobei dies in der Regel die letzte handelbare Nachkommastelle betrifft. Üblicherweise wird der Spread in Punkten oder sogenannten Pips angegeben.

Was ist ein Pip?

Ein Pip stellt die kleinste handelbare Einheit in einem Wechselkurs dar und dient als Maßstab für die Höhe des Spreads. Nehmen wir ein Beispiel: Angenommen, Sie möchten Euro gegen US-Dollar handeln. Der aktuelle Devisenkurs für den Ankauf liegt bei 1,0955 Dollar pro Euro, während der Verkaufskurs bei 1,0952 Dollar liegt. Die Differenz beläuft sich auf 0,0003 Dollar, was drei Pips entspricht. Dieser Spread ist im Handel gängig, obwohl bei anderen Währungspaaren durchaus Spreads von 10 oder 20 Pips auftreten können.

Auswirkung des Spread

Im Vergleich zu anderen Gebührenarten, wie beispielsweise den Orderkosten, erweist sich der Spread als insgesamt relativ moderat.

  • Spread bei Finanzen.net ZERO: 0.37 %
  • Spread bei eToro: 0.31 %

Die Höhe des jeweiligen Spreads wirkt sich auf die Gewinnchancen im Day-Trading aus.

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