Optimale 3D-Druckstrategien zur Vermeidung von schwachem Infill

Weak infill

3D Druck Weak infill

Wenn ein Objekt mit „schwachem Infill“ gedruckt wird, bedeutet dies, dass der Infill-Prozentsatz niedrig eingestellt ist (oft unter 15-20%). Dies führt zu einem leichteren, weniger dichten und weniger belastbaren Bauteil. Eine solche Einstellung kann bewusst gewählt werden, um Material zu sparen oder die Druckzeit zu verkürzen, insbesondere wenn die strukturelle Integrität nicht im Vordergrund steht. Allerdings birgt ein schwacher Infill das Risiko, dass das Bauteil leichter bricht, sich verformt oder auf andere Weise bei mechanischer Belastung versagt.

Faktoren zur Beeinflussung des „Weak Infill“

Infill-Prozentsatz
Ein niedriger Infill-Prozentsatz bedeutet weniger Material im Inneren des Objekts, was zu einer geringeren Festigkeit führen kann. Infill-Muster
Es gibt verschiedene Muster wie Gitter, Waben, Linien oder konzentrische Formen. Einige dieser Muster bieten mehr strukturelle Stabilität als andere. Infill-Überlappung
Die Menge, in der die Infill-Linien mit den Außenwänden des Drucks überlappen, ist ebenfalls entscheidend. Zu wenig Überlappung kann zu Schwachstellen führen, an denen das Infill an die Außenwände grenzt. Schichtdicke und Druckgeschwindigkeit
Auch diese Faktoren können die Qualität des Infills beeinflussen, insbesondere wenn die Schichten nicht richtig miteinander verschmelzen. Material
Verschiedene Druckmaterialien weisen unterschiedliche Festigkeiten auf. Ein Material mit geringer Festigkeit kann ein schwaches Infill ergeben, selbst wenn das Muster und der Prozentsatz korrekt sind. Um ein „Weak Infill“ zu vermeiden, sollten der Infill-Prozentsatz und das Muster sorgfältig ausgewählt werden, abhängig vom beabsichtigten Gebrauch des Objekts. Wenn das Objekt hohen Belastungen ausgesetzt sein wird, ist ein dichteres Infill mit einem stabilen Muster zu empfehlen.

Die Festigkeit des Infills wird ebenfalls durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel das verwendete Material, die Düsengröße und die Druckgeschwindigkeit. In der Regel sind härtere Materialien wie ABS oder PETG stabiler als weichere Materialien wie PLA. Eine größere Düsengröße führt zu einer dickeren Füllung, was wiederum zu einer robusteren Struktur beiträgt. Eine geringere Druckgeschwindigkeit sorgt für eine gleichmäßigere Füllung, was ebenfalls die Stabilität erhöht. Falls Sie ein spezifisches Infill-Muster für Ihr Druckprojekt benötigen, können Sie dies in Ihrer Slicer-Software einstellen. Die meisten Slicer-Programme bieten eine Vielzahl von Infill-Mustern zur Auswahl an.

„Wake Infill“ vermeiden, reduzieren

Um schwaches Infill zu vermeiden, sollten Sie die folgenden Tipps beachten:

  • Verwenden Sie eine ausreichende Fülldichte. Eine gute Faustregel ist, eine Fülldichte von mindestens 20 % zu verwenden.
  • Wählen Sie ein Infill-Muster, das für Ihre Anwendung geeignet ist. Für allgemeine Anwendungen ist das Gittermuster eine gute Wahl. Für Teile, die hohen Belastungen ausgesetzt sein sollen, kann eine Fülldichte von bis zu 100 % erforderlich sein.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr 3D-Drucker ordnungsgemäß kalibriert ist. Dies kann dazu beitragen, Druckfehler zu vermeiden.

Wake infill Fehler berichtigen, korrigieren

Falls Sie ein Bauteil mit schwachem Infill gedruckt haben, können Sie versuchen, dieses zu verstärken. Dazu können Sie das Teil mit Epoxidharz oder einem anderen geeigneten Klebstoff beschichten. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Bauteil mit Metalldraht oder einem anderen stabilisierenden Material zu verstärken.

  • Überprüfen Sie die Fülldichte in Ihrer Slicer-Software. Die Fülldichte sollte mindestens 20 % betragen.
  • Ändern Sie das Infill-Muster. Das Gittermuster ist ein gutes Allround-Muster.
  • Überprüfen Sie die Druckeinstellungen. Stellen Sie sicher, dass die Düse sauber und frei von Verstopfungen ist.
  • Versuchen Sie, das Teil zu verstärken. Dies können Sie tun, indem Sie das Teil mit einem Epoxidharz oder einem anderen Klebstoff beschichten.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Sie ein Teil mit schwachem Infill drucken.